
Klimawandel und Hitzewellen- eine neue Gesundheitsgefährdung
Am 12.10.2023 von 10:30 bis 12.30 Uhr stellen uns die Master-Studentinnen Hannah-Marie Reckow und Kareen Friedrich in einem interessanten Vortrag die Auswirkungen von Hitze auf die Schwangerschaft vor.
Hitze stellt laut dem sechsten Sachstandberichts des Weltklimarats (2021) in Europa und Deutschland das größte Gesundheitsrisiko aufgrund des Klimawandels für die Gesundheit der Menschen in unseren Breiten dar. Besonders gefährdet sind dabei unter anderem Schwangere, Säuglinge und Kleinkinder. Hohe Temperaturen und schlechte Luftqualität fördern Frühgeburten, Fehlbildungen sowie das Risiko von Schwangeren, eine Präeklampsie zu erleiden.
An diesem Vormittag werden uns die Ergebnisse der Recherchen im Rahmen eines Projektes der Hochschule Hannover in Kooperation mit der Region Hannover vorgestellt. Ziel ist die Sensibilisierung zu diesem Thema und Wege werden aufgezeigt, wie Schwangere und junge Familien sich auf Hitzeperioden vorbereiten können. Weiterhin wird Informationsmaterial für Hebammen zur Beratung der betreuenden Frauen vor- und zur Verfügung gestellt.
Wir freuen uns auf einen spannenden Vormittag und Ihre Anmeldung über die Hebammenzentrale Region Hannover per Mail oder telefonisch unter 0511/61610101.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.

"Schmerzen beim Stillen" am 14.11.2023 von 10-13 Uhr
Cornelia Kastaun, Still-und Laktationsberaterin IBCLC und Leitung der Elternschule der MHH wird sich gezielt mit uns mit der Schmerzthematik beschäftigen. Gehören Schmerzen zum Stillen wirklich dazu?
Stillen sollte eigentlich nicht schmerzen. Bei anhaltenden Schmerzen über die ersten Tage hinaus ist es wichtig Mutter und Kind einmal beim Stillen zu begleiten.
Die Stillhaltungen oder auch das Erfassen der Brust des Kindes sind die häufigsten Ursachen von Schmerzen während des Stillens in der Neugeborenenphase.
Im weiteren Verlauf der Stillzeit gibt es vielfältige weitere Ursachen.
Milchstau, Mastitis, subakute Mastitis, Verspannungen, Soor, das zu kurze Zungenband, ein fliehendes Kinn u.V.m.
Nach einem Vortrag haben wir Zeit aufkommende Fragen oder eigenen Fallbesprechungen zu diskutieren.
Wir bitten um Eure Anmeldung bis zum 07.11.2023. Die Veranstaltung ist für die Teilnehmenden kostenlos.

Hebammen-Austauschtreffen
Am 30.11.2023 von 15.30 - 18.00 Uhr laden wir zum gemeinsamen Klönen ein.
Wir möchten mit Euch noch einmal einen gemeinsamen Austausch unter Kolleg*innen veranstalten. Bei Kaffee, Tee und Keksen treffen wir uns am 30.11.2023 von 15.30 - 18.00 Uhr. Die Veranstaltung wird in den Räumlichkeiten der Region in der Höltystr. 17 stattfinden. Informationen über den genauen Ablauf teilen wir Euch ca. eine Woche vor der Veranstaltung mit.
Wir freuen uns auf Euch.
Um eine Anmeldung bei uns in der Hebammenzentrale bis zum 24.11.2023 wird gebeten.

Reanimationsfortbildung für Hebammen am 11. Dezember 2023 von 10:00 - 14:00 Uhr
Reanimation ist eine regelmäßige Pflichtfortbildung für Hebammen
In regelmäßigen Abständen müssen Hebammen ihre Kenntnisse rund um Erste Hilfe und Reanimation auffrischen - ein entsprechendes Angebot gibt es in Zusammenarbeit mit dem DRK Hannover am 11.12.2023 in der Zeit von 10:00 bis 14:00 Uhr.
Ein/e Referent*in des DRK wird uns durch diese Stunden begleiten und das Neueste rund um Wiederbelebungsmaßnahmen bei Säuglingen und Erwachsenen vermitteln.
Die Fortbildung findet in den Räumlichkeiten des DRK in der Apollostraße 2 in Ronnenberg - Empelde statt.
Die Fortbildung ist nicht kostenlos. Die Kursgebühr wird auf die Anwesenden zu gleichen Teilen umgelegt. Die Kosten können in der Hebammenzentrale erfragt werden.
Um Anmeldung bis zum 04.12.2023 wird gebeten, die Plätze sind begrenzt.
Die Stunden können auf die Fortbildungspflicht für Hebammen angerechnet werden.

Schreien, Füttern, Schlafen – die zentralen Herausforderungen in den ersten Lebensjahren
Von Regulationsstörungen und Eltern am Limit wird uns Esther Quindt am 23.01.2024 von 9-12 Uhr berichten.
Das Zusammenleben mit einem Baby gestaltet sich nicht immer so stressfrei, wie Eltern es sich wünschen. Neben den kleinen Sonnenscheinbabys, die nichts so schnell aus der Ruhe bringt, gibt es Babys, die scheinbar nie zufrieden sind. Sie schlafen wenig, wachen bereits quengelnd auf, wollen immer beschäftigt werden, können kaum einmal abgelegt werden. Eltern kommen so sehr schnell in ein chronische Überforderungssituation. Verzweiflung, Erschöpfung, Schuld-und Versagensgefühle belasten die Eltern sowie die Beziehung zum Kind.
Was hat es mit diesen Babys auf sich? Handelt es sich tatsächlich nur um Koliken? Geht das von alleine wieder weg? Welche Unterstützung brauchen die Kinder und ihre Familien?
In den letzten Jahren wurde das Thema der sogenannten „Schreibabys“ umfassend erforscht. Es gibt viele wichtige neue Erkenntnisse zu den frühkindlichen Regulationsstörungen. Regulationsstörungen beginnen meist mit ausgeprägtem Schreien und chronischer Unruhe und entwickeln sich dann im Verlauf in vielen Fällen zu Ein- und Durchschlafproblematiken, Fütter- und Gedeihstörungen, Störungen der Emotionsregulation (z.B. exzessivem Klammern und Trotzen, aggressiven/oppositionellen Verhalten) weiter. Sehr häufig entwickeln sich ungünstige und potentiell entwicklungsbeeinträchtigende Interaktionsdynamiken auf Eltern-Kind –Ebene. Um Entwicklungsrisiken für die Kinder abzuwenden, brauchen betroffene Familien Unterstützung und ein frühzeitiges Handeln ist unbedingt erforderlich.
Esther Quindt, Psychologin und Beraterin aus der Familien-und Erziehungsberatungsstelle in Burgdorf wird uns zu diesem Thema viel erzählen können. Neben dem Stand der Forschung, sollen auch konkrete Unterstützungsmöglichkeiten erläutert werden. Es wird Raum für Fallbesprechungen, eigene Erfahrung und Austausch geben. Sehr gerne können eigene Fälle miteingebracht werden.
Die Veranstaltung ist kostenlos. Um eine Anmeldung bis zum 16.01.2024 wird gebeten.

Fortbildung zum 10-jährigen Bestehen des Gesetzes zur vertraulichen Geburt
Karin Aumann, Beraterin im Ev. Beratungszentrum Hannover und Ulf Gronau, Berater in der pro familia Beratungsstelle Hannover informieren am 20.02.2024 von 10:00 - 12:00 Uhr über alles Wissenswerte zur "Vertraulichen Geburt"
Schwanger und niemand darf es wissen? Das Gesetz zur vertraulichen Geburt ermöglicht es Frauen, die ihre Schwangerschaft nicht preisgeben möchten, ihr Kind anonym und medizinisch sicher - in einer Klinik oder bei einer Hebamme - auf die Welt zu bringen. Das Gesetz trat 2014 in Kraft und jährt sich 2024 zum 10. Mal. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, die Regelungen zur vertraulichen Geburt erneut aufzuzeigen und Erfahrungen aus der Begleitung von Frauen, die vertraulich entbunden haben, miteinander zu teilen.
Die Fortbildung wird in Präsenz stattfinden und ist kostenlos.
Um Anmeldung bei der Hebammenzentrale Region Hannover bis zum 13.02.2024 wird gebeten.
Die Stunden können auf die Fortbildungspflicht für Hebammen angerechnet werden.